Mittwoch, 18. Mai 2011

Sachte steigen Nebelschleier

Sachte steigen Nebelschleier
aus dem duftend grünen Gras
schweben runter zu dem Weiher
wo ich so gerne mit Dir saß

Dort auf dieser kleinen Bank
die am Rand des Wassers stand
hab ich oft mit Dir gesessen
und dabei die Welt vergessen

Wir haben nur vom Glück geträumt
Rosen unsren Weg gesäumt
freuten uns aufs eigne Heim
das uns gehört, uns ganz allein

Doch dann wolltest frei Du sein
fliegen frei, so wie ein Vogel
warst auf einmal nicht mehr mein
und bist einfach fortgezogen

Nimmer hab ich Dich gesehen
was wirst Du wohl heute machen
mußtest Du denn wirklich gehen?
ich hör noch heut Dein liebes lachen

Riech den Duft von Deiner Haut
ich hab noch oft nach Dir geschaut
und ich denk mit wehem Schmerz
warum gingst Du fort, mein Herz

© K. Gierner


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